Entstehung vom Planeten Latschi
Alles begann mit einem Geschenk von Beate Will zur Geburt meines Sohnes. Es waren Fußabdrücke in Ton.

Nun war die Neugierde zur Töpferei geboren. Ich besuchte daraufhin mehrere Keramikkurse bei Beate Will im Stift St. Georgen in Kärnten und dort lernte ich die Grundkenntnisse des Töpferns.
Die Kinder wurden größer und es war an der Zeit etwas Neues zu probieren, so grübelte ich darüber nach, wie ich 3-D-Fußabdrücke machen könnte.
Nach vielen Fehlversuchen habe ich es dann doch geschafft, und es war eigentlich nicht schwer.
Um den Füßen einen Sinn zu geben wurde eine Schüssel daraufgestellt.
Obstschüssel perfekt.

Meine Freundin Elvira und ich machen jedes Jahr etwas Besonderes. So wollte sie eines Tages einen Kopf-Keramikkurs besuchen. Wir meldeten uns also im Waldviertel zu einem Kurs bei Myriam Urtz an.
Mein Kopf wollte nicht ausschauen wie ein Menschenkopf, so machte ich die Ohren spitz, und mein erster Latschi-Bewohner war geboren, ohne das der Planet existierte.

Zu Hause habe ich noch einmal versucht, einen Kopf so zu formen, wie Myriam Urtz es uns gezeigt hatte, aber viel anders als der Erste wurde er nicht!
Ich fand ihn entzückend.
Und so war Toni geboren. Einer meiner liebsten Freunde im richtigen Leben ist der Anton, wahrscheinlich passt deshalb nur dieser Name zu meinem kleinen Mann.

Zu meinem Glück kannte ich einen netten Kunst-Schmied. Den konnte ich fragen, ob er mir ein Gestell baut, der mir als Körper dient.

Schmid Christian fand die Idee cool und sammelte gleich Eisenrohre zusammen.
Am Anfang sah das ganze wohl sehr schräg aus, aber mit Polstern ausstaffiert passte es schon ziemlich gut.

Dann wird noch die Hose genäht, wieder zerschnitten und nochmals mit der Hand angenäht. Denn das Gestell kann man nicht auseinander schrauben.
Beim Pullover werden die einzelnen Teile gestrickt und dann am Toni direkt zusammengenäht.
